Online-Marketing, Social Media und SEO: Mit diesen Strategien positionieren Sie sich erfolgreich digital
„Digitales Marketing ist für Immobilienmakler unverzichtbar geworden.“ Diese nüchterne Einschätzung von Sebastian Berloffa, Managing Partner der auf Immobilien spezialisierten Marketingagentur enteco, erfasst die Relevanz des Themas Online-Marketing für die Immobilienbranche. Kaufentscheidungen fallen nicht mehr nur offline, sondern auch in der digitalen Welt. „Es ist darum absolut notwendig, sich damit zu beschäftigen, und birgt dabei auch sehr viel Potenzial.“
Digitales Marketing hat dabei zwei große Vorteile:
- Digitale Maßnahmen sind oft deutlich preiswerter als traditionelle Werbemittel.
- Die Resultate jedes investierten Euros sind genau nachvollziehbar.
Durch Kennzahlen wie Klicks, Besucher und Verweildauer lassen sich Ausgaben und Maßnahmen genau steuern - und ihre Erfolge sind leicht quantifizierbar. „Sie können alles genau analysieren beziehungsweise analysieren lassen, und dann entsprechend nachjustieren, falls nötig“, so Berloffa.
Nicht nur Suchmaschinenoptimierung: Digitales Marketing systematisch aufbauen
Um zu veranschaulichen, wie eine optimal integrierte digitale Marketingstrategie funktionieren kann und sollte, verwendet Sebastian Berloffa gerne das Bild eines Hauses. „Zunächst benötigen wir ein solides Fundament in Form eines CRM-Systems. Soziale Medien bestimmen dann, wie die Wände und Fassaden eines Hauses aussehen - sie sind die Außenwirkung Ihrer Strategie. Wie Türen und Fenster öffnen Content-Marketing und digitale Werbekampagnen dem Kunden Wege zur Interaktion. Und eine übergreifende Strategie bringt alle Teile zusammen, indem sie sich wie ein Dach auf die verschiedenen Elemente setzt, sie koordiniert und zu einem stabilen, funktionalen großen Ganzen vereint.“
Digitales Marketing ist darum mehr als nur die Summe seiner Teile. Richtig koordiniert stellt es eine Vernetzung von Maßnahmen dar, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken. Diese vier Elemente sind dafür besonders wichtig.
1) Das Fundament: CRM-System
Ein CRM-System kann viel mehr als nur Kundendaten verwalten. Als digitales Tool zum namensgebenden Customer Relationship Management erfasst es Kunden ganzheitlich und kann viele Prozesse automatisieren.
Dies ist für Immobilienmakler besonders wichtig, da sie sich einem hohen Volumen an Kontaktanfragen und Leads gegenübersehen können. Von diesen führen höchstwahrscheinlich nur einige wenige tatsächlich zu einem Abschluss - aber welche, ist in der frühen Phase der Kontaktaufnahme quasi unmöglich zu bestimmen. Eine automatisierte Bearbeitung von Anfragen und eine strukturierte Leadpflege stellt sicher, dass keiner der möglichen neuen Kunden vernachlässigt wird, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass Potenziale korrekt identifiziert und Ressourcen an der richtigen Stelle investiert werden.
2) Social Media: Mehr als nur Fassade
„Ihre potenziellen Kundinnen und Kunden suchen zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit, manchmal noch bevor sie mit Ihnen Kontakt aufnehmen, auch das Internet nach Ihnen ab”, erklärt Jörg Buß, Geschäftsführer von PriceHubble Österreich. „Dabei nutzen sie nicht nur Suchmaschinen wie Google, sondern auch Social-Media-Plattformen.“
Das liegt unter anderem daran, dass soziale Medien den für potenzielle Kunden so wichtigen Social Proof bieten - das heißt eine durch andere Nutzer bestätigte Vertrauenswürdigkeit und Professionalität. Sebastian Berloffa ergänzt hierzu: „Anbieter, die Social Media nutzen, performen signifikant besser, nach unseren Erfahrungswerten sogar bis zu 78% besser.“
Der erste Schritt für einen erfolgreichen Auftritt in den sozialen Netzwerken ist natürlich die eigene Website. Sie sollte nicht nur Informationen beinhalten, sondern vor allem auch für Besucher nützliche Inhalte, wie zum Beispiel Blogartikel zu oft gestellten - und gegoogelten - Fragen beantworten. Diese Inhalte können dann auf den sozialen Medien beworben werden und neue Kunden direkt auf die Online-Präsenz führen.
Eine solche für beide Seiten nützliche Interaktion schafft zum Beispiel eine Einbindung des PriceHubble Lead Generators. „Ihre potenziellen Kunden, insbesondere solche die über einen Verkauf nachdenken, haben damit die Möglichkeit, direkt auf der Website eine Vorabschätzung ihrer Immobilie durchführen zu lassen“, erläutert Jörg Buß. Das Tool fragt dabei einige grundlegenden Informationen zum Objekt ab, und funktioniert gleichzeitig als Kontaktformular. „Als Aufhänger lässt es sie von reinen Interessenten zu möglichen Neukunden werden.“