Dies ist die zweite Ausgabe 2023 des Finanzierungs- und Immobilien Updates (FIMU), welches wir in Kollaboration mit dem Hypothekar- und Immobilienspezialisten MoneyPark halbjährlich veröffentlichen.
Hier die wichtigsten Erkenntnisse:
- Die Preise für Einfamilienhäuser in der Schweiz stagnieren beinahe.
- Preisunterschiede sind je nach Region grösser.
- Beim Kauf von Immobilien ist eine grössere Zurückhaltung zu spüren als bei der Refinanzierung.
- Saron-Hypotheken verlieren an Attraktivität.
- Versicherungen legten sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Westschweiz beim Anteil am vermittelten Volumen zu.
Immobilienpreise verzeichnen minimalen Anstieg
Seit dem 1. Januar 2023 sind die Kaufpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser in der Schweiz nur geringfügig angestiegen. Bei Eigentumswohnungen legten die Preise im letzten Halbjahr lediglich um 0,9 Prozent zu, während die Preise für Einfamilienhäuser einen Anstieg um 0,1 Prozent verzeichneten. Im ersten Quartal 2023 war für diese Kategorien sogar ein Rückgang um 0,3 Prozent zu beobachten, was einen Gesamtanstieg von 0,5 Prozent im zweiten Quartal bedeutet.
Bei einer Unterscheidung zwischen der französischsprachigen und der deutschsprachigen Schweiz sind die Preisunterschiede in ersterer Region größer als in letzterer. Die Preise für Eigentumswohnungen in der Westschweiz sind seit dem 1. Januar 2023 insgesamt um 1,2 Prozent gestiegen, während sie in der Deutschschweiz lediglich um 0,8 Prozent angewachsen sind.