Die zweite Ausgabe 2021 des Finanzierungs- und Immobilien Updates (FIMU), welches wir in Kollaboration mit dem Hypothekar- und Immobilienspezialisten MoneyPark halbjährlich veröffentlichen.
FIMU 2021/2: Schweizer Preisanstieg setzt sich fort

Die wichtigsten Erkenntnisse in Kürze:
- Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 1.9 %
- 2.96 % beträgt die durchschnittliche Rendite für Wohnungen in Schweizer Gemeinden
- 55 % des Hypothekarvolumens wird für 10 Jahre abgeschlossen
- Der Anteil der Hypothekarabschlüsse bei Pensionskassen liegt bei 27 %
- Bis zu 0.41 % pro Jahr konnten Kundinnen und Kunden gegenüber dem Richtsatz einsparen
Immobilienpreisindizes
(Stand 30. Juni 2021 / 100 = 2013 / Vergleichsbasis 31. Dezember 2020)
Seit dem 31. Dezember 2020 weisen die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser in der Schweiz weiterhin einen Anstieg auf. Die Wohnungspreise steigen leicht höher als die Preise von Einfamilienhäusern: Die Kaufpreise von Eigentumswohnungen steigen um 2.0 Prozentpunkte, währenddem diejenigen für Einfamilienhäuser um 1.9 Prozentpunkte steigen.

In der Romandie sind im letzten Halbjahr die Preise für Einfamilienhäuser mit 2.2 Prozentpunkten stark angestiegen, währenddem die Preise in der Deutschschweiz lediglich um 0.9 Prozentpunkte angestiegen sind.

Seit 31. Dezember 2020 verzeichnen die Preise von Eigentumswohnungen in der Westschweiz ein Wachstum von 1.7 Prozentpunkten. Im gleichen Zeitraum steigen die Wohnungspreise in der Deutschschweiz mit 0.9 Prozentpunkten lediglich leicht an.

Renditen und Amortisationsdauer für Wohnungen in Schweizer Gemeinden
Mittlere Renditen in den Schweizer Gemeinden für Wohnungen variieren zwischen 1.96 % und 3.88 % (99 %- und 1 %-Quantile), was Amortisationsdauern zwischen 26 und 51 Jahren entspricht. Der Spitzenwert liegt bei 4.67 % (Gemeinde Berolle) und der niedrigste Wert bei 1.60 % (Gemeinde Sils im Engadin/Segl).
Die mittlere Rendite über alle Gemeinden liegt bei 2.96% und hat sich also im ersten Halbjahr 2021 kaum verändert (H2/2020: 3.00 %). Auf Kantonsebene beobachten wir mit unter 2.45 % weiterhin die geringsten Renditen in Zug, Basel-Stadt und Obwalden. Die höchsten Renditen mit über 3.20% sind in den Kantonen Jura, Neuchâtel und Solothurn zu sehen.

Bei Bedarf erstellen wir Ihnen gerne regionale Rendite-Analysen. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf: media@pricehubble.com.
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