Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hauptaussagen der BaFin-Studie:
1. Externe Datenanbieter bevorzugt
Die Untersuchung verdeutlicht, dass der Großteil der befragten Kapitalverwaltungsgesellschaften (83 %) externe Anbieter für ESG-Daten und Ratings bevorzugt, wobei MSCI mit 84 % als führender Lieferant hervortritt. Dennoch halten einige Kapitalverwaltungsgesellschaften (17 %) an der Nutzung interner Daten fest, insbesondere im Bereich alternativer Investmentfonds.
2. Qualität, Transparenz und Service als Auswahlkriterien
Bei der Auswahl externer Anbieter stehen für die Kapitalverwaltungsgesellschaften Qualität, Transparenz und Service im Fokus. Gleichzeitig wird die Kostenfrage als kritischer Faktor betrachtet, was den Bedarf an innovativen und kosteneffizienten Lösungen in diesem Bereich verdeutlicht.
3. Überwachung als zentraler Aspekt
Trotz der externen Datenquellen bleiben Kapitalverwaltungsgesellschaften wachsam, indem sie ESG-Daten auf Plausibilität prüfen und Anpassungen in der Methodik ihrer Anbieter überwachen. Die Notwendigkeit einer zuverlässigen Überwachung ist ein zentraler Aspekt, um Verlässlichkeit und Qualität sicherzustellen.
4. Innovative Lösungen für mehr Transparenz
Die befragten Kapitalverwaltungsgesellschaften sehen sich mit diversen Herausforderungen konfrontiert, von mangelnder Datenqualität bis zur eingeschränkten Vergleichbarkeit der ESG-Daten. Innovative Lösungen sind gefragt, um diese Hindernisse zu überwinden und eine umfassendere Transparenz zu gewährleisten.
In dieser dynamischen Landschaft können fortgeschrittene Technologien und datengetriebene Ansätze von innovativen Lösungsanbietern einen entscheidenden Beitrag leisten. Diese Lösungen ermöglichen nicht nur die Bewältigung aktueller Herausforderungen, sondern legen auch den Grundstein für effizientere und transparentere Investmentprozesse.