PriceHubble, das auf Big Data und künstliche Intelligenz spezialisierte PropTech-Unternehmen für datengetriebene Lösungen für Immobilienmärkte, stellte heute seine neue Analyse zur Entwicklung der Zweitwohnungspreise in den Schweizer Alpen vor. Wie haben sich die Preise in den letzten 10 Jahren entwickelt? Aber vor allem ist das Interesse an Immobilien in diesen Gemeinden seit dem Lockdown in Folge der Covid-19-Pandemie gestiegen?
2010-2016: ein von der Lex Weber beeinflusster Markt
Die Lex Weber, die am 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist, zielt darauf ab, die Zahl der Zweitwohnungen in allen Gemeinden auf 20% zu begrenzen. Insbesondere neue Wohnungen sind von diesem Bundesgesetz betroffen, und Wohnungen, die nach dem 11. März 2012 gebaut wurden oder für die nach diesem Zeitpunkt eine Baugenehmigung erteilt wurde.
Infolgedessen hat der Schweizer Markt ab 2012 einen regelrechten "Wettlauf um Zweitwohnungen" erlebt, sowohl beim Kauf als auch beim Bau. Die Quadratmeterpreise stiegen in diesem Zeitraum stark an und stabilisierten sich anschließend in den Jahren 2013 und 2014.
Zwischen 2015 und 2016 zeichnet sich eine zweite Phase ab: Mit der Aufwertung des Schweizer Frankens und einem Angebot, das die Nachfrage deutlich übersteigt, brachen die Preise zusammen, bis die Lex Weber in ihrer endgültigen Fassung verabschiedet wurde. Ab diesem Zeitpunkt beruhigten sich die Investoren und die Preise stiegen bis 2020 weiter an, unterstützt durch den Höchststand des Schweizer Frankens.